Im Juni 1981 , also vor vierzig Jahren, gab es die erste Mitteilung der U.S. amerikanischen CDC zur Häufung eines Immundefektes bei jungen Männern. Vom kontrollierten Abwarten weg ist die Strategie heute: „Eine HIV-Infektion soll grundsätzlich – unabhängig von Immunstatus und Plasmaviruslast – dauerhaft antiretroviral behandelt werden.“ (Zitat Leitlinie) Die Ziele von UNAIDS wurden auch in Deutschland nicht erreicht. Durch Corona hat sich die Situation der Betroffenen, z. B. in Südafrika eher verschlimmert.
UNAIDS hatte sich zum Ziel gesetzt, die AIDS/HIV-Pandemie bis 2020 unter Kontrolle zu bringen:
- dazu sollten 90% aller Betroffenen über ihre Infektion wissen, (D: 84 %)
- 90% der Diagnostizierten sollten eine antiretrovirale Therapie bekommen (D: 73 %)
- und bei 90% der Behandelten sollte die Therapie bei ihnen das Virus unter die Nachweisgrenze bringen (D: 66 %).
Es gibt die (zwei) Monatsspritze zur HIV Behandlung:
- Neu zugelassen ab Mai 2021 ist Cabotegravir (Vocabria®) als i.m. Depot Injektion (400 mg, 600 mg) zur Verfügung. Es ist zugelassen zur monatlichen Injektion zusammen mit dem NNRTI Rilpivirin (900 mg, Rekambys®).